Ursachen von Allergien bei Kindern und wie man sie verhindert

Allergien bei Kindern sind in der Regel genetisch bedingt. Das bedeutet, dass Kinder allergiegefährdet sind, wenn ein oder beide Elternteile an Allergien leiden. Daher ist es bei allergiegefährdeten Kindern wichtig, die Entwicklung von Allergien zu verhindern, bevor sie Allergiesymptome zeigen.

Das Immunsystem ist dafür verantwortlich, als gefährlich eingestufte Fremdkörper oder Stoffe wie Keime, Viren und Toxine zu beseitigen, wenn diese Gegenstände oder Stoffe in den Körper gelangen.

Bei Allergikern überreagiert das Immunsystem jedoch auf bestimmte Stoffe oder Gegenstände, die eigentlich harmlos sind. Dieser Zustand tritt häufig bei Kindern auf und kann unterschiedlicher Art sein, z. B. Erdnussallergie, Stauballergie, Medikamentenallergie oder Milchallergie.

Zunahme der Allergiefälle weltweit

Die Inzidenz von Allergiefällen bei Kindern ist in den letzten Jahren weiter gestiegen. Eine 2019 veröffentlichte Studie zeigte, dass etwa 30–40% der Menschen weltweit Allergien haben und die meisten Fälle dieser Allergie bei Kindern auftreten.

Es wird angenommen, dass die Zunahme der Inzidenz von Allergiefällen durch mehrere Faktoren verursacht wird, einschließlich Vererbung oder Familienanamnese von Allergien, Umwelteinflüssen und Ernährung.

Wenn Ihr Kind gegen einen Stoff allergisch ist, wird die allergische Reaktion erneut auftreten, wenn es diesem Stoff ausgesetzt ist. Stoffe oder Materialien, die Allergien auslösen können, werden Allergene genannt. Die Art des Allergens kann bei jedem Allergiker unterschiedlich sein. Daher müssen Sie wissen, welche Allergene die allergischen Reaktionen Ihres Kleinen auslösen, damit sie vermieden werden können.

Einige der Faktoren, die Allergien bei Kindern verursachen

Die genaue Ursache von Allergien ist nicht bekannt. Es gibt jedoch eine Reihe von Faktoren, von denen angenommen wird, dass sie das Allergierisiko eines Kindes erhöhen. Eine davon ist die Vererbung.

Kinder, deren Vater oder Mutter allergische Erkrankungen in der Vorgeschichte haben, können ein Allergierisiko von bis zu 30–50% haben. Wenn beide Elternteile an Allergien leiden, kann das Allergierisiko bei Kindern 60-80% erreichen.

Dies geschieht, weil genetische Merkmale der Eltern, die dazu führen, dass ihr Immunsystem überreagiert und leicht allergische Symptome auftreten, an ihre Kinder weitergegeben werden können.

Abgesehen von genetischen Faktoren gibt es auch andere Faktoren, die das Allergierisiko von Kindern erhöhen sollen, wie eine schmutzige Umgebung, Luftverschmutzung und bestimmte Krankheiten wie Infektionskrankheiten, Asthma, Neurodermitis und Neurodermitis.

Es gibt viele Arten von Allergenen, die Allergiesymptome auslösen können, darunter Staub, Tierhaare, Insektenstiche sowie verschiedene Arten von Lebensmitteln und Getränken wie Kuhmilch, Eier und Nüsse.

Allergiesymptome, die bei jedem Kind auftreten, können auch unterschiedlich sein. Leichte Allergiesymptome können Juckreiz und Rötung der Haut, laufende Nase oder Niesen sein. Manchmal können Allergien bei Kindern auch Durchfall und Erbrechen verursachen.

Obwohl selten, können schwere und tödliche allergische Reaktionen auftreten. Diese schwere allergische Reaktion wird Anaphylaxie genannt und kann Symptome wie plötzliche Schwäche, Kurzatmigkeit, Keuchen, Bewusstlosigkeit oder Ohnmacht verursachen. Kinder, bei denen diese Symptome auftreten, müssen sofort in das nächste Krankenhaus gebracht werden.

Wie man Kinder vor Allergien schützt

Bis jetzt können Allergien nicht geheilt werden. Es gibt jedoch mehrere Möglichkeiten, um zu verhindern, dass Ihr Kleines Allergien bekommt (insbesondere bei Kindern, die von Allergien bedroht sind und noch nie Allergien hatten):

1. Allergierisiko bei Kindern erkennen

Der wichtigste Schritt, den Mütter und Väter unternehmen können, um zu verhindern, dass Ihr Kind Allergien bekommt, besteht darin, festzustellen, wie groß das Allergierisiko ist. Dieser Schritt ist wichtig, damit das Kind in Zukunft keine allergische Reaktion erfährt.

Wie bereits erwähnt, besteht bei einem Kind das Risiko, Allergien zu entwickeln, wenn beide Elternteile Allergien oder allergiebedingte Krankheiten wie Asthma, atopisches Ekzem und atopische Rhinitis in der Vorgeschichte haben.

Wenn Sie Allergien haben, hat Ihr Kleines wahrscheinlich auch Allergien. Selbstverständlich können Mama und Papa mit deinem Kleinen zum Kinderarzt zum Allergietest.

2. Ausschließliches Stillen

Mehrere Studien haben gezeigt, dass ausschließliches Stillen in den ersten 6 Monaten des Kindesalters das Allergierisiko eines Kindes verringern kann. Dies ist den Nährstoffen und Antikörpern in der Muttermilch zu verdanken, die allergische Reaktionen verhindern können.

3. Spezialmilch geben

Neben dem ausschließlichen Stillen können Sie Ihrem Kleinen auch Milch geben, die speziell entwickelt wurde, um das Allergierisiko bei Kindern zu reduzieren.

Eine Art von Säuglingsmilchnahrung, die für Kinder mit Allergien empfohlen wird, ist die partielle Hydrolysat-Formelmilch, das ist eine Säuglingsmilch mit einem Proteingehalt, die speziell verarbeitet wurde, um keine allergischen Reaktionen auszulösen. Darüber hinaus ist der Proteingehalt der Milch für Kinder auch leichter verdaulich.

Wenn Sie Ihrem Baby mit Allergierisiko Säuglingsmilchprodukte geben, können Sie eine mit synbiotischem Inhalt angereicherte Formel wählen, nämlich Präbiotika und Präbiotika, die das Wachstum guter Bakterien im Darm des Kleinen unterstützen.

Beispiele für gute Probiotika für Ihren Kleinen sind: Bifidobacterium breve (B. breve), während Präbiotika normalerweise in Milch enthalten sind, die FOS (Fructo-Oligosaccharide) und GOS (Galacto-Oligosaccharide) enthalten.

Synbiotika sind nicht nur gut für die Aufrechterhaltung eines gesunden Verdauungstrakts, sondern können auch Allergien bei Ihrem Kleinen vorbeugen.

4. MPASI schrittweise je nach Alter verabreichen

Die Einführung von Beikost zur Muttermilch (MPASI) bei Säuglingen muss schrittweise entsprechend ihrem Alter erfolgen. Zu früh oder zu spät durchgeführt, kann das Allergierisiko bei Kindern steigen. Eine Ergänzungsfütterung wird im Allgemeinen empfohlen, wenn das Baby das Alter von 6 Monaten erreicht.

Allergieauslösende Faktoren können bei jedem Kind unterschiedlich sein. Obwohl Allergien von den Eltern vererbt werden können, sind Allergieauslöser bei Kindern nicht unbedingt gleich Allergieauslöser bei ihren Eltern. Um herauszufinden, was die Allergien Ihres Kleinen auslöst, können Sie mit Ihrem Kleinen zum Kinderarzt einen Allergietest machen.

Wenn Sie mehr über Allergien bei Kindern und deren Prävention erfahren möchten, können Sie Ihren Kinderarzt fragen oder Gesundheitsseminare zu diesem Thema besuchen, zum Beispiel beim PCAA-Programm oder der Child Allergy Prevention Week, die anlässlich der Weltallergiewoche stattfindet.

Veranstaltungen wie die Kinderallergie-Präventionswoche sind in der Regel mit kompetenten Personen besetzt, die Eltern schon in jungen Jahren über Allergieprävention aufklären wollen.


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