Immuntherapie als Krebsbehandlung verstehen

Die Immuntherapie ist eine Art der Behandlung, die das Immunsystem dazu anregt, bei der Bekämpfung von Krankheiten, einschließlich Krebs, effektiver zu arbeiten. Diese Behandlung kann durch eine IV, orale Medikation, topische Creme oder direkt in die Blase von Krebskranken verabreicht werden.

Die Immuntherapie soll verlangsamen, das Wachstum von Krebszellen stoppen und verhindern, dass sie sich auf andere Organe ausbreiten. Es wurde gezeigt, dass eine Reihe von Krebsarten wie Haut-, Lungen-, Nieren-, Blasen- und Lymphom mit einer Immuntherapie behandelbar sind. Einige Krebsarten im fortgeschrittenen Stadium, wie zum Beispiel Gebärmutterhalskrebs im Stadium 4, können manchmal auch mit einer Immuntherapie behandelt werden.

Gründe für den Einsatz einer Immuntherapie zur Behandlung von Krebs

Einer der Gründe, warum Krebszellen schwer zu behandeln sind, ist, dass das Immunsystem sie manchmal nicht als fremd erkennen kann. Manche Krebszellen sind normalen Zellen so ähnlich, dass das Immunsystem sie nicht angreift.

Obwohl das Immunsystem Krebszellen erkennen kann, ist seine Reaktion manchmal nicht stark genug, um sie abzutöten. Darüber hinaus ist die Entwicklung von Krebszellen sehr schnell und unkontrolliert.

Die Behandlung mit Immuntherapie erfolgt, damit das Immunsystem Krebszellen intelligenter erkennt und die Reaktion des Immunsystems auf Krebszellen verstärkt, sodass die Entwicklung bösartiger Zellen verlangsamt oder sogar gestoppt werden kann.

Die Immuntherapie wird aus folgenden Gründen als Krebsbehandlung gewählt:

  • Die Immuntherapie gilt als wirksamer als andere Krebsbehandlungen wie Bestrahlung oder Chemotherapie, insbesondere bei Hautkrebs.
  • Immuntherapie kann helfen, andere Behandlungen wirksam zu machen. Beispielsweise kann eine Chemotherapie bessere Ergebnisse erzielen, wenn der Patient auch eine Immuntherapie erhält.
  • Die Immuntherapie hat weniger Nebenwirkungen als andere Behandlungen, da die Immuntherapie das Immunsystem dazu bringt, nur Krebszellen gezielt anzugreifen.
  • Die Immuntherapie kann das Wiederauftreten von Krebs minimieren, da diese Behandlung das Immungedächtnis auslöst, nämlich die Fähigkeit des Immunsystems, sich an Krebszellen zu erinnern, sodass sie bei Wiederauftreten sofort angegriffen werden.

Verschiedene Arten der Immuntherapie

Bei der Behandlung von Krebs gibt es verschiedene Arten der Immuntherapie, die verwendet werden können, nämlich:

1. Monoklonale Antikörper

Monoklonale Antikörper sind künstliche Immunproteine. Dieses Protein wurde speziell entwickelt, um Krebszellen gezielt markieren zu können, sodass es bösartige Zellen abtöten kann, ohne gesunde Zellen zu zerstören.

2. Checkpoint-Inhibitor

Checkpoint-Inhibitor ist ein Medikament, das dem Immunsystem helfen kann, auf Krebszellen zu reagieren. Es funktioniert, indem es die Fähigkeit von Krebszellen stört, Angriffen des Immunsystems zu entgehen.

3. VAxin

Ein Impfstoff ist eine Substanz, die in den Körper injiziert wird, um eine Immunantwort gegen eine Krankheit auszulösen. Bei der Krebsbehandlung können Impfstoffe sowohl zur Vorbeugung als auch zur Behandlung von Krebs eingesetzt werden.

4. Unspezifische Immuntherapie

Die unspezifische Immuntherapie ist eine Art der Immuntherapie, die die Gesamtleistung des Immunsystems verbessern kann. Mehrere Arten von Substanzen zur Stärkung des Immunsystems, die häufig verwendet werden, sind Zytokine und BCG (Bacillus Calmette-Guerin).

In Anbetracht der negativen Auswirkungen der Immuntherapie

Einige der häufigsten Nebenwirkungen, die während der Behandlung auftreten, sind Schmerzen, Schwellungen, Rötungen, Juckreiz und Hautausschlag an der Injektionsstelle. Darüber hinaus können auch Grippesymptome wie Fieber, Schwindel, Muskel- und Kopfschmerzen auftreten.

Diese Nebenwirkungen können von Patient zu Patient variieren, abhängig von ihrem Gesundheitszustand, der Art des Krebses, der verabreichten Immuntherapie und der verabreichten Dosis.

Neben Nebenwirkungen birgt die Immuntherapie eine Reihe weiterer Risiken, nämlich:

Kann andere Organe schädigen

Einige Arten der Immuntherapie können dazu führen, dass das Immunsystem andere Organe wie Herz, Darm, Lunge und Nieren angreift.

Therapieergebnisse sind nicht immer schnell

In einigen Fällen kann die Immuntherapie länger dauern als andere Krebsbehandlungen.

Nicht unbedingt für jeden geeignet

Bei manchen Menschen tötet die Immuntherapie die Krebszellen nicht ab, sondern lässt sie nur aufhören zu wachsen. Die Ursache ist jedoch unbekannt.

Chancen, dass Krebszellen wieder wachsen

Der Körper kann gegen diese Therapie resistent werden, wobei einige anfängliche Therapien zu positiven Ergebnissen führen können, aber dann wachsen die Krebszellen wieder.

Neben den Vorteilen birgt die Immuntherapie auch Risiken. Besprechen Sie daher ausführlich mit Ihrem Arzt, bevor Sie sich für eine Immuntherapie als Krebsbehandlung entscheiden.


$config[zx-auto] not found$config[zx-overlay] not found