Ursachen für eine schwierige Stuhlentleerung nach einer Operation und Vorbeugung

Verstopfung oder Schwierigkeiten beim Stuhlgang (BAK) nach einer Operation sind ein häufiges Problem. Es gibt verschiedene Gründe, warum Verstopfung nach einer Operation auch bei einfachen chirurgischen Eingriffen auftritt. Die Kenntnis der Ursache der Verstopfung ist der Schlüssel zur Vorbeugung und Behandlung dieser Erkrankung.

Wenn erschwerter Stuhlgang nicht sofort behandelt wird, führt dies oft zu einer stärkeren Verstopfung. Stuhl oder Stuhl werden härter und die Häufigkeit des Stuhlgangs wird seltener. Dies liegt daran, dass der Kot im Dickdarm ausgetrocknet ist.

Eine längere Verstopfung kann sich zu einer Stuhlblockade entwickeln, wenn der Stuhl so hart und trocken ist, dass Sie keinen Stuhlgang haben können. Zu langes Pressen aufgrund von Verstopfung kann auch Hämorrhoiden, Herzrhythmusstörungen und Atemprobleme verursachen.

Bei einer Stuhlblockade ist eine spezielle Behandlung durch einen Arzt erforderlich. In bestimmten Fällen muss die Verstopfung des Kots möglicherweise sogar operativ behandelt werden.

Symptome einer schwierigen Stuhlentleerung nach einer Operation

Einige der Symptome, die aufgrund von Verstopfung auftreten können, sind:

  • Stuhlgang weniger als 3 mal pro Woche
  • Müssen sich beim Stuhlgang anstrengen
  • Aufgebläht
  • Magenschmerzen
  • Stuhl, der hart herauskommt
  • Unvollkommenheit nach dem Stuhlgang

Verschiedene Ursachen für einen schwierigen Stuhlgang nach einer Operation

Schwieriger Stuhlgang nach einer Operation kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden. Im Folgenden sind einige der Ursachen für einen erschwerten Stuhlgang nach der Operation aufgeführt:

1. Anwendung einer Vollnarkose (Vollnarkose)

Eine Vollnarkose wird verwendet, um den Körper zu immobilisieren und sicherzustellen, dass der Patient während des chirurgischen Eingriffs keine Schmerzen verspürt. Anästhetika wirken aber auch auf den Darm und können den Stuhlgang verlangsamen, was zu Verstopfung führen kann.

2. Fasten vor der Operation

Wenn Sie vor der Operation nicht zu lange essen oder trinken, kann dies ebenfalls zu Verstopfung führen. Der Grund dafür ist, dass der Kot, der in kleinen Mengen oder gar nicht konsumiert wird, trocken und hart wird, so dass er schwer zu entfernen ist.

Wenn Sie nach der Operation essen und trinken dürfen, aber immer noch Angst haben und wenig oder kein Wasser essen, kann es auch zu Verstopfung kommen.

Wenn der Stuhlgang nach der Operation aus diesem Grund schwierig ist, müssen Sie Ihre Ernährung und Ihr Trinken verbessern, um die Symptome zu lindern.

3. Auswirkungen der Vorbereitung einer Darmoperation

Die Vorbereitung auf eine Darmoperation, z. B. bei einer Darmspiegelung, erfolgt durch Trinken einer Lösung oder eines Arzneimittels, das den Verdauungstrakt von Fäkalien befreit. Wundern Sie sich also nicht, wenn es nach der Operation zu Schwierigkeiten oder gar keinem Stuhlgang kommt, denn der Darm ist komplett fäkalienfrei.

4. Nervenschäden

Patienten mit Nervenstörungen, Lähmungen oder durchtrennten Nerven während der Operation sind anfälliger für Verstopfung nach der Operation. Dies liegt daran, dass die Betroffenen unter diesen Bedingungen keinen Stuhldrang haben oder ohne die Hilfe von Medikamenten keinen Stuhlgang haben.

5. Wirkungen von Medikamenten

Schmerzmittel wie Opioide, die häufig zur postoperativen Behandlung verabreicht werden, können schwere Verstopfung verursachen. Ebenso Diuretika, Eisenpräparate und Antazida für den Magen.

6. Zu lange lügen

Gehen und eine Reihe anderer körperlicher Aktivitäten können Sie zum Stuhlgang anregen. Kein Wunder also, dass Sie bei zu langem Liegen oder zu wenig Bewegung nach der Operation leichter Verstopfung bekommen.

7. Falsche Ernährung

Das nach der Operation gewählte Ernährungsmuster bestimmt die Geschmeidigkeit des Stuhlgangs. Eine ballaststoffarme Ernährung kann zu Verstopfung führen. Ebenso der Konsum von zu viel Käse, Koffein und Alkohol.

8. Verdauungsstörungen

Bei Darmproblemen wie Morbus Crohn oder Reizdarm besteht ein deutlich höheres Risiko für Stuhlgang nach der Operation.

9. Ignorieren des Stuhldrangs

Das Verzögern des Stuhlgangs, weil sie beschäftigt oder faul sind oder keine Zeit haben, auf die Toilette zu gehen, kann Verstopfung auslösen. Der Grund ist, je länger Schmutz im Verdauungstrakt verweilt, der Schmutz wird trocken und hart, so dass er schwer zu entfernen ist.

Verhindern von schwierigem Stuhlgang nach einer Operation

Im Folgenden sind einige Möglichkeiten aufgeführt, um einer Verstopfung nach der Operation vorzubeugen:

Essen Sie bald

Essen Sie sofort, wenn der Arzt Ihnen nach der Operation erlaubt hat, zu essen. Das Essen von Nahrung kann den Darm zur Arbeit anregen und Verstopfung vorbeugen.

Trinke mehr Wasser

Dehydration erleichtert das Auftreten von Verstopfung, da Wasser dabei helfen kann, Nahrung im Magen aufzuspalten und die Verdauungsfunktion zu verbessern. Daher wird empfohlen, täglich mindestens 8 Gläser Wasser (2–3 Liter) zu trinken, um Verstopfung vorzubeugen.

Koffeinkonsum vermeiden

Der Konsum von Koffein kann nicht nur zu wenig trinken, sondern auch zu Dehydration führen, die nach der Operation Verstopfung auslösen kann. Um dies zu verhindern, müssen Sie also den Konsum von koffeinhaltigen Lebensmitteln oder Getränken wie Kaffee, Tee, koffeinhaltigem Soda und Schokolade vermeiden.

Essen Sie faserige Nahrung

Es wird empfohlen, täglich 25–37 Gramm Ballaststoffe zu sich zu nehmen. Der Verzehr von ballaststoffreichen Lebensmitteln kann dazu beitragen, dass Ihr Stuhlgang regelmäßig bleibt.

Nahrungsmittel wie Nüsse, Äpfel, Birnen, Kürbis, Süßkartoffeln und Spinat sind gute Ballaststoffquellen. Wenn Sie nach der Operation wenig Appetit haben, können Sie Obst- und Gemüsesäfte trinken.

Bewegen Sie sich viel

Wenn der Arzt Ihnen erlaubt hat, sich nach der Operation zu bewegen, dann stehen Sie auf und bewegen Sie sich so viel wie möglich, aber drängen Sie sich auch nicht. Schon ein kurzer Spaziergang auf dem Krankenhausflur kann helfen, Verstopfung vorzubeugen.

Schwieriger Stuhlgang nach einer Operation ist ein häufiges Problem, das jedoch sofort behandelt werden muss. Andernfalls kann dieser Zustand schwerwiegender werden und sich sehr ärgerlich anfühlen.

Zögern Sie nicht, einen Arzt aufzusuchen, wenn nach der Operation Beschwerden über Verstopfung auftreten. Um dies zu behandeln, kann Ihr Arzt Stuhlweichmacher oder Abführmittel empfehlen, die den Stuhlgang erleichtern.

Wenn Abführmittel und Stuhlweichmacher nicht wirken, kann Ihr Arzt ein Zäpfchen (in Ihr Rektum eingeführt) verschreiben. Wie bei den beiden oben genannten Medikamenten sind auch Zäpfchen-Medikamente nützlich, um den Stuhlgang leichter zu machen.

Geschrieben von:

DR. Sonny Seputra, M.Ked.Klin, Sp.B, FINACS

(Chirurgenspezialist)


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